Nach dem Wintereinbruch war der zweite Tag dann etwas sonniger, so dass das nahe gelegene Schloss Pillnitz auf dem Programm stand.
Oder vielmehr der dortige Park mit seiner Kamelie und dem gerade eröffneten Palmenhaus. Wieder einmal war der Park jahreszeitenbedingt nicht sehr farbenprächtig, aber dafür blühte die Kamelie in ihrem Riesengewächshaus. Ein Anblick den man im Sommer nicht hat. Also doch wieder ein Vorteil. Da pünktlich zu meinem Besuch auch noch das Palmenhaus nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten eröffnet wurde, gab's doch noch eine Farbenpracht zu sehen. Das dritte Highlight waren dann die Eichhörnchen. Jürgen von der Lippe hat Recht mit dem Geräusch das Eichhönchen anlockt. Leider waren sie etwas enttäuscht, dass sie trotz des Schwanzes keine Nuss bekommen haben.

Am Nachmittag ging es dann ins Deutsche Hygienemuseum. Was man dort wohl zu Gesicht bekommen würde?
Es bringt nichts, dies hier zu beschreiben, das muss man erlebt haben. Ein Museum par excellence. Durch viel Interaktivität wird hier das Interesse geweckt und wer möchte kann dann zu jedem Thema noch tiefere Einblicke in die Materie bekommen. Dabei sind die Informationen für alle Alterstufen geeignet. Moulagen und Exponate die nichts für zarte Gemüter sind, sind unter Klappen verborgen.
Zitat eines Lehrers zu seinen Schülern: "Ihr seid ja gar nicht mehr hier raus zu bekommen. So kenne ich das ja gar nicht von euch." Drei Stunden haben wir gebraucht und dabei viele Versuche und Schaubilder ausgelassen.